Ein Krieg, in dem es um Werte geht

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Vor einem Jahr, am 24.2.2022, begann Russlands Krieg gegen die Ukraine. Aber eigentlich stimmt das nicht. Russland hat die Ukraine bereits 2014 angegriffen, als es seinen Stellvertreterkrieg im Donbass entfesselte und die Krim annektierte. Im Ukraine-Krieg geht es um Werte. Der Wert, um den es in erster Linie geht, heißt Selbstbestimmung oder Freiheit.

Russland verachtet und bekämpft Freiheit

Die Ukrainer kämpfen darum, als eigenständige Nation in Freiheit leben zu können. Russland unter Wladimir Putin erkennt diesen Wert und dieses Recht nicht nur nicht an – es verachtet und bekämpft diesen Wert generell. In Russland. In Russlands Nachbarländern. In der ganzen Welt. Damit verursacht Russland viel Leid. Der russische Staat in seiner heutigen Form bedroht freie Menschen und Gesellschaften. Gegen diese Gefahr muss sich die freie Welt wehren und behaupten.

Russland ist nicht allein

Doch Russland ist nicht allein. Die Volksrepublik China, die von der Kommunistischen Partei Chinas gegründet wurde und von ihr nach wie vor beherrscht wird, verachtet und bekämpft Freiheit. Gleiches tun Nordkorea, der Iran und generell alle Staaten, deren oberstes Ziel Diktatur ist. Hinzu kommen die extremistischen Bewegungen dieser Welt, die auch in freien Ländern ständig auf Gelegenheiten warten, mehr Macht und Einfluss zu gewinnen.

Die USA garantieren weltweit Freiheit

Ich bin froh, dass diese Sachlage in immer mehr Köpfen der freien Welt erkannt wird. Joe Bidens Besuche in Kiew und Warschau waren wichtig. Die USA sind nach wie vor die tragende Säule der Freiheit auf dieser Welt. Ohne die USA gäbe es kein freies Europa, keine freie Ukraine und auch kein freies Taiwan. Dabei ist es völlig unerheblich, dass die USA, die NATO und die freie Welt generell Fehler begehen. Das tun sie natürlicherweise am laufenden Band. Wer etwas tut, macht Fehler. Freie Länder sind nicht perfekt – und sie müssen es nicht sein.

Der zentrale Unterschied

Der zentrale Unterschied zwischen Diktaturen wie Russland, China und Iran auf der einen Seite und den USA und anderen freien Staaten ist nämlich folgender: In Diktaturen beherrschen und lenken Extremisten sowie unterdrückerische Ideologien und Ansichten Staat, Militär und Gesellschaft. In Demokratien herrschen freiheitliche Werte. Extremisten beherrschen dort nur ihren Stammtisch. Staat und Militär in Demokratien müssen freiheitlichen Werten und den Menschenrechten dienen. Institutionen, Politik und Gesellschaft haben die Aufgabe, sicherzustellen, dass das auch passiert. Das klappt mal mehr und mal weniger – aber in jedem Fall klappt es tausend Mal besser als in Diktaturen, wo Freiheit und Menschenrechte ja nicht mal das Ziel sind.

Deswegen lohnt es sich, generell für demokratische Werte und Freiheit einzustehen – und heute die Ukrainer zu unterstützen.

Ich wünsche allen viel Spaß dabei, zu erkennen und wertzuschätzen, wie kostbar unsere Freiheiten in Deutschland und anderswo sind. Sie sind nicht selbstverständlich und nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden genauso erkämpft, wie es die Ukrainer gegen die russischen Invasoren heute tun.

Frieden und Versöhnung sind möglich

Wenn der letzte feindlich gesonnene und bewaffnete Russe die Ukraine verlassen hat und Russland keine Raketen und Drohnen mehr startet, kann es Frieden geben. Wenn das Staatsoberhaupt der Russen sich für die Verbrechen der Russen an ihren eigenen Landsleuten und Nachbarn entschuldigt, gibt es eine Chance auf Versöhnung. Solange das nicht passiert, muss die freie Welt aufpassen, sich wehren und gegenseitig unterstützen. Und stark sein!

Möge die Ukraine frei und sicher sein!

Beitragsbild: © Collage von Arne Kruse mit Bildmaterial von Adam Smigielski und Elizabeth Iris via Canva.com


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