Eine Binsenweisheit wurde ignoriert
Ohne eine starke Wirtschaft kann Deutschland einpacken. Das gilt nicht nur für Deutschland. Es gilt für jedes Land auf dieser Welt. Ohne Moos nix los. Das gleiche gilt für ein starkes Militär. Leider haben Entscheidungsträger in Deutschland diese Binsenweisheit jahrelang missachtet. Während Diktaturen wie China und Russland dazu gelernt haben, haben Deutschland und andere westeuropäische Nationen einfach ignoriert, worauf Wohlstand, Freiheit und Sicherheit in erster Linie beruhen: auf wirtschaftlicher und militärischer Stärke.
Absurde und weltfremde Idee
Unter dem Schutzschirm der USA hat es sich gut gelebt seit dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht zu gut, wenn man sich anschaut, wie Deutsche aus einer Position der zunehmenden Schwäche heraus die Welt verbessern wollen. Wer Klimaschutz, offene Grenzen für Nicht-Qualifizierte und Gendern als wichtiger betrachtet, als wirtschaftliche Potenz und militärische Aufrüstung, wird in dieser Welt untergehen. Allein die Idee, es sich leisten zu können, den eigenen Wirtschaftsstandort zu schwächen, ist absurd und weltfremd.
Die eigene Stärke zählt
Wem wirklich etwas am Sozialstaat liegt, der muss darauf achten, selbst wirtschaftlich stark zu bleiben. Wem wirklich etwas daran liegt, als Gesellschaft anderen Menschen Zuflucht zu gewähren, der muss darauf achten, als Staat und Gesellschaft stark zu bleiben und stark aufzutreten. Wem wirklich etwas an einem Leben in Frieden und Sicherheit liegt, der muss darauf achten, militärisch stark zu bleiben. Wem wirklich etwas daran liegt, einen positiven Beitrag der Umwelt und dem Klima gegenüber leisten zu können, der muss darauf achten, wirtschaftlich stark zu bleiben. Wie könnte es anders sein?
Zwei Prioritäten
Ohne Geld und ohne Schutz ist ein Land eine leichte Beute für Räuber. Es kann nichts mehr ausrichten. Es kann niemandem mehr helfen. Es wird zum Pflegefall. Es wird nicht mehr ernst genommen werden. Es kann einfach besetzt oder zerschlagen werden oder sich selbst zerstören. Es wird alles verlieren, was ihm wichtig ist. Es ist völlig klar, dass jede Regierung jedes freien Landes daher immer zwei Prioritäten haben muss: Den eigenen Wirtschaftsstandort stärken. Ein starkes Militär vorhalten. Ohne diese beiden Prioritäten gerät alles andere in Schieflage und in Gefahr. Ist es wirklich so schwer, dies zu begreifen?
Ich erwarte als Bürger von jeder Regierung, dass sie die obigen Tatsachen versteht und entsprechend handelt.
Beitragsbild: © Arne Kruse