Wofür Du Dir selbst danken wirst

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Das letzte Hemd hat keine Taschen

Du wurdest geboren, also wirst Du sterben. Zwischendrin bist Du hier. Was immer Du im Leben tust: Am Ende kannst Du nichts mitnehmen. „Das letzte Hemd hat keine Taschen“. Dein Körper steht Dir eine Weile zur Verfügung. Irgendwann gibt er den Geist auf. Niemand weiß, wann das sein wird. So wie Dir geht es allen Menschen. Es hilft, ab und zu darüber nachzudenken.

Was denkst Du über Dein Leben im Moment des Todes?

Was möchtest Du in der Zeit, in der Du hier mit allen anderen umherwandelst, tun? Wofür lohnt sich Dein Einsatz und wofür nicht? Was möchtest Du selbst lernen und entwickeln? Was möchtest Du beitragen? Was willst Du anderen geben? Worüber wärest Du Dir selbst dankbar in dem Moment, in dem Du den Löffel abgibst?

Wenn Du Dir vorstellst, Du befindest Dich kurz vor dem Moment Deines Todes – und Du weißt es – Du weißt, dass Du jetzt diesen Körper verlassen wirst. Du weißt, dass Du nicht mehr zurückkannst. Du weißt, dass Deine Existenz als Max Mustermann nun zu Ende ist. Was müsstest Du getan haben in Deinem Leben, damit Du in dem Moment denkst: „Woa, ja! Ja! Das war gut! Es war manchmal anstrengend. Es war manchmal die Hölle. Es war vielleicht nicht alles superduper. Aber ich habe das Beste draus gemacht. Ich habe anderen wirklich etwas gegeben – etwas, wovon sie jetzt noch immer profitieren, selbst wenn meine Wenigkeit nun nicht mehr existieren wird. Zum Glück habe ich das gemacht! Zum Glück habe ich mich nicht abhalten lassen von destruktiven Gedanken und Emotionen! So eine große Herausforderung! Gar nicht einfach. Ich kann im Guten gehen.“

Was müsstest Du jetzt tun?

Was müsstest Du jetzt tun, üben, immer wieder versuchen, trainieren, ändern, damit Du das zu Dir selbst sagen kannst?

Ich halte es für sinnvoll, sich diese Frage immer wieder zu stellen und das eigene Leben immerzu an die Antworten anzupassen, zu justieren. Es kann gut sein, dass Du auf diese Weise glücklicher wirst und Dein Umfeld ebenso davon profitiert.

Ich wünsche allen viel Spaß dabei, sich niemals entmutigen zu lassen, immer wieder aufzustehen, Durststrecken zu überstehen, ans Geben zu denken, das Beste zu geben – und gleichzeitig loslassen zu üben. Denn der Zeitpunkt des Loslassen wird wohl oder übel kommen. Und was bleibt dann? Mindestens das, was wir gelernt, getan und gegeben haben, vor allem in Bezug auf andere.

Beitragsbild: © Arne Kruse


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