Die Welt ist ein magisches Feld

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Gefängnis statt Freiheit

Stell Dir vor, Du lebst in einem magischen Feld voller Möglichkeiten, doch Du merkst es nicht. Stattdessen denkst, redest und handelst Du so, als wäre alles fix, fest und vorherbestimmt. Statt in Freiheit zu leben hast Du eher den Eindruck, in einem Gefängnis zu leben. Statt vieler Optionen siehst Du lauter Unmöglichkeiten. Statt in einem bunten Garten lebst Du in einer grauen Betonwüste. Wenn dem so ist – mir passiert das immer wieder -, mach Dir folgendes bewusst:

Die Gesetze der Welt funktionieren auch ohne Wissenschaft

Die Welt ist ein magisches Feld. Du bist ein Teil davon. Und zwar mindestens genau so lange, wie Du hier lebend verweilst. Die Welt funktioniert nicht nach wissenschaftlichen Grundsätzen. Sie funktioniert nach den Grundsätzen, nach denen sie eben funktioniert. Naturgesetze. Lebensgesetze. Soziale, politische und psychologische Prinzipien. Metaphysische Gegebenheiten. Universelle Gesetze. Die Wissenschaft hat einen kleinen Teil dieser Gesetzmäßigkeiten, Prinzipien und Gegebenheiten erforscht und belegt – das ist der Stand der Wissenschaft. Dieser Stand war gestern so und morgen ist er hoffentlich etwas weiter fortgeschritten. Vieles ist jedoch noch nicht wissenschaftlich erforscht und daher auch nicht wissenschaftlich belegt. Dennoch existiert es. Dennoch funktioniert es. Die Welt und das Leben interessiert es nicht, was die Wissenschaft macht oder nicht macht.

Wenig ist wissenschaftlich belegt

Wahrscheinlich ist es sogar so, dass ein Großteil dessen, was Natur und Menschen täglich tun, erleben und hervorbringen, wissenschaftlich (noch) nicht belegt ist. Nicht falsch verstehen: Ich bin ein Freund der Wissenschaft. Wissenschaft bringt der Menschheit und jedem Einzelnen einen immensen Nutzen. Von Wissenschaft kann es gar nicht genug geben.

Nicht auf die Wissenschaft warten

Es wäre nur schade, wenn Du und wir alle unser Potential nicht ausschöpfen, weil wir darauf warten, bis die Wissenschaft etwas belegt hat. Hätten alle Menschen, die der Menschheit mit großen und kleinen Taten einen Dienst erwiesen haben, vor ihrem Handeln erst auf das Go der Wissenschaft gewartet, würden wir noch immer in der Steinzeit leben. Es wäre eine sehr beschränkte Sichtweise – so, wie es auch beschränkt wäre, das zu ignorieren, was die Wissenschaft erforscht hat. Wenn ich (oder andere) behaupten, dass wir in einem magischen Feld leben, dann ist das wissenschaftlich gesehen Quatsch. Es klingt eher esoterisch. Ich denke jedoch, dass es so ist und bin so frei, dies hier kundzutun. Zudem kann Wissenschaft genauso unvernünftig sein, wie der Aberglaube eines Urwaldstammes. Dann nämlich, wenn Wissenschaft erst ganz am Anfang davon steht, etwas erforscht zu haben. Es kann dann durchaus sein, dass die „gesunde Vernunft“ oder eine magische Interpretation um Welten näher an der Wahrheit ist – also an dem, wie etwas ist und funktioniert – als die Wissenschaft. Wenn die existierende Wissenschaft dann noch durchzogen ist von ideologischen, religiösen oder politischen Grundannahmen, Wunschvorstellungen und Einflussnahmen, verstärkt sich der Effekt.

Ein Großteil Spiritualität

Blicke ich nur auf mich, so schätze ich, dass ein Großteil meines Lebens auf Spiritualität und Mystik beruhen. Damit meine ich: Ein Großteil meines Antriebs, Erlebens, Seins und Tuns ist die Folge von Gewohnheiten und Sichtweisen, die wenig mit einer rein materialistischen oder wissenschaftlichen Weltsicht zu tun haben. Im Gegenteil: Ich selbst empfinde mich als einen zutiefst spirituellen Menschen. Schon in meiner Jugend interessierte ich mich für Metaphysik und Mystik. Warum ist alles so, wie es ist? Warum gibt es die Welt? Was ist der Sinn meines Lebens? Was war vor meiner Geburt? Was passiert nach dem Tod? Was bin ich wirklich? Wie kann etwas Chaotisches wie der Urknall so etwas Geordnetes wie das Leben auf dieser Welt ermöglichen? Ich denke, dass es nicht nur mir so geht.

Selbst die Menschen, die am meisten auf Wissenschaft pochen und am wenigsten mit Religion, Spiritualität, „Übernatürlichem“ usw. zu tun haben wollen, leben ihr Leben trotzdem in vielen Bereichen völlig „unwissenschaftlich“ und irrational. Sie tun täglich Dinge, die „wissenschaftlich nicht belegt“ sind. Sie fühlen, sie lieben, sie hassen. Sie wählen aus verschiedenen Alternativen aus und bewerten – auf Basis persönlicher Präferenzen, auf Basis von Bauchgefühl, Vorurteilen, Lust und Laune und unbewussten Glaubenssätzen. Mit Objektivität, Wahrheitsliebe oder Aufklärung hat das nichts zu tun.

Das magische Feld

Was meine ich nun mit magischem Feld? Ganz einfach: Mit Feld ist der Rahmen bzw. der Raum gemeint, in dem wir uns bewegen. Also das Universum, diese Erde, unser Land, unsere Gesellschaft, unser direktes physikalisches und menschliches Umfeld, wir selbst als Körper und Person – und das, was darunter bzw. dahinter und dazwischen liegt. Dieses Feld ist magisch, weil es sich uns gegenüber so verhält und zeigt, wie wir auf es blicken. Wir „zaubern“ uns also unser Leben. Jeder tut das, ob er will oder nicht. Mit anderen Worten: Wir entscheiden durch unsere Sichtweise, durch unsere Glaubenssätze und durch unsere Worte und Taten, wie wir die Welt erleben, was für uns möglich ist und was nicht. Unser Leben und vor allem unsere Optionen sind nichts anderes als die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Der Chef sitzt nicht im Himmel, sondern in unserem eigenem Geist. Wenn wir andere Ergebnisse wollen, müssen wir zuerst in unserem Geist damit beginnen. Es gibt mittlerweile zum Glück unzählige Menschen, die das Tag für Tag aufs Neue bestätigen. Und erklären, wie das geht. Mit der Laune habe ich das hier versucht.

Zwei Beispiele

Ein ganz banales Beispiel für das magische Feld ist die Sache mit unserer Laune und Intention. Stoße ich mir nach dem Verschlafen morgens schon gehetzt den Zeh an der Tür, bin ich also morgens schon genervt, dann treffe ich auf dem Weg zu Arbeit lauter Menschen, die ebenso schlecht drauf sind oder gerade im Weg stehen. Außerdem passieren mir genau dann weitere Missgeschicke. Wie kann das sein? Komischerweise sieht die Welt ganz anders aus, wenn ich mit guter Laune, entspannt und fokussiert in den Tag starte. Das gleiche gilt für meine Intention: betrachte ich Mitmenschen pauschal als Feinde, verhalten sie sich auch so. Betrachte ich sie einfach als Mitmenschen, die auch mal schwierig sein können (so, wie ich selbst), dann erscheinen sie mir neutral und bestenfalls als wohlgesonnene Zeitgenossen. Das ganze ist wissenschaftlich gesehen nicht gerade messbar. Es ist nicht objektiv. Dennoch ist es subjektiv zu 100 Prozent erlebbar. Und ich erlebe die Welt nun einmal subjektiv. Andernfalls wäre ich ja nicht ich, sondern zum Beispiel Hubble, ein Teleskop im All.

Angewandte Magie

Das Geheimnisvolle bzw. Magische besteht in diesen Beispielen darin, dass sich die äußere Welt scheinbar entweder gegen uns verschworen oder sich für uns entschieden hat – und zwar abhängig davon, wie wir drauf sind. Weitergedacht bedeutet dies, dass wenn wir daran arbeiten, in einer konstruktiven und positiven Weise auf die Welt und unser Leben zu blicken, wir uns ein schöneres Leben, Erleben und Zusammenleben erschaffen. Und das ist doch nun wirklich magisch!

Achtung: Die Behauptung mit dem magischen Feld ist eine reine Behauptung und wissenschaftlich nicht erwiesen. Mit der positiven Psychologie und der Quantenphysik gibt es jedoch Wissenschaftszweige, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei, die Welt als magisches Feld zu betrachten und Dir Dein Leben und Erleben nach Deinen Vorstellungen zu zaubern. Die Ergebnisse der Wissenschaft helfen Dir dabei.

Beitragsbild: © Arne Kruse


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